Präsentation des neuen Buches von Michel Reimon und Robert Misik, das im Czernin Verlag erscheint.
Europa kommt nicht aus der Krise. Seit der Erschütterung des Kontinents durch die Bankenkrise und den halbherzigen Versuchen der Politik, diese zu meistern, misstrauen viele Menschen der europäischen Elite und ihrer Bürokratie – und dies durchaus begründet.
Präzise zeichnen Robert Misik und Michel Reimon nach, mit welchen Mechanismen und scheinbaren Sachzwängen Europas Elite seit Ausbruch der Finanzkrise schrittweise die Demokratie zurückdrängte. Ihr analytischer Blick auf die Verhältnisse offenbart den Einfluss der Lobbys, Banken und Konzerne auf die europäische Agenda der letzten Jahre.
Darüber hinaus erläutern die beiden Autoren, an welchen Schalthebeln man etwas bewegen könnte und wie viel Macht jeder einzelne Bürger hat.
Ein Plädoyer für – ein anderes – Europa!
Über die Autoren
Robert Misik
geboren 1966, lebt als Publizist in Wien. Er schreibt für diverse deutschsprachige Zeitungen und Zeitschriften, betreibt das Videoblog FS Misik auf der Website des „Standard“ und ist ständiger Kolumnist der Berliner „tageszeitung“. Er ist Autor verschiedenster politischer Sachbücher, darunter „Marx für Eilige“, „Genial dagegen“ (Aufbau-Verlag), „Halbe Freiheit. Warum Freiheit und Gleichheit zusammen gehören“ (Suhrkamp-Verlag) und „Erklär mir die Finanzkrise“ (Picus-Verlag). Er ist mit mehreren Preisen ausgezeichnet, etwa dem Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch, Journalist des Jahres in der Kategorie Online und Träger des Österreichischen Staatspreises für Kulturpublizistik.
Michel Reimon
Michel Reimon, 1971, war 20 Jahre lang Journalist und Autor und studierte in dieser Zeit Informatik und Organisationsentwicklung. Seit 2010 war er Landtagsabgeordneter der österreichischen Grünen im Burgenland, derzeit ist er Kandidat für das Europäische Parlament bei der Wahl 2014. Zu seinen Publikationen zählen das „Schwarzbuch Privatisierung“ (2004) mit Christian Felber und „Die 7 Todsünden der EU – Vom Ausverkauf einer großen Idee“ (2006) mit Helmut Weixler. Politische Schwerpunktthemen sind die kritische Auseinandersetzung mit Neoliberalismus und Globalisierung, die Kontrolle von Konzernen und ihren Lobbys sowie Medien- und Netzpolitik.
Einladung