ARI RATH PREIS FÜR KRITISCHEN JOURNALISMUS
Der Bürgermeister der Bundeshauptstadt Wien, Michael Häupl, und der amtsführende Stadtrat für Kultur, Wissenschaft und Sport, Andreas Mailath-Pokorny, laden zu einer Wiener Vorlesung ein im
ORF RadioKulturhaus, Großer Sendesaal
Argentinierstraße 30a, 1040 Wien
Anmeldung erforderlich:
01 501 70 377 oder radiokulturhaus@orf.at
Begrüßung:
Andreas Mailath-Pokorny, Stadtrat für Kultur, Wissenschaft und Sport
Laudatio:
Bundeskanzler a.D. Franz Vranitzky
Anschließendes Gespräch mit:
Preisträgerin Alexandra Föderl-Schmid, Franz Vranitzky, Gertraud Auer Borea d’Olmo, Vorsitzende der Preis- Jury, und Anna Thalhammer, Die Presse
Moderation:
Peter Pelinka, Journalist und Medienberater
Journalismus und Vertreibung
Ari-Rath-Preis für kritischen Journalismus an die Journalistin Alexandra Föderl-Schmid
Der „Ari-Rath-Preis für kritischen Journalismus“ wurde auf der Basis einer Privatinitiative eingerichtet, um im Sinne des im Jänner 2017 verstorbenen
renommierten ehemaligen Chefredakteurs der Jerusalem Post Journalistinnen
und Journalisten auszuzeichnen, die sich in ihrer Arbeit um eine kritische und der Wahrung der Menschenrechte verpflichtete Berichterstattung über Flucht, Vertreibung und Asyl in hervorragender Weise verdient gemacht haben. Eine
Jury von Expertinnen und Experten unter dem Vorsitz von Gertraud Auer Borea d’Olmo, der Generalsekretärin des Bruno Kreisky Forums für internationalen
Dialog und enge Vertraute von Ari Rath, ehrt bei dieser Wiener Vorlesung in Zusammenarbeit mit dem Kreisky Forum die einstimmig gewählte Alexandra Föderl-Schmid als erste Preisträgerin.
Alexandra Föderl-Schmid, geboren 1971, ist seit November 2017 bei der Süddeutschen Zeitung und berichtet über Israel und die palästinensischen
Gebiete. Davor war sie Chefredakteurin und Co-Herausgeberin von Der Standard und des Nachrichtenportals derStandard.at. Föderl-Schmid wurde mit dem Kurt-Vorhofer-Preis und dem Verfassungspreis ausgezeichnet. Sie war maßgeblich an der Wiedererrichtung des Presserates in Österreich beteiligt.
Ari Rath, israelischer Journalist, Publizist und Friedensaktivist, wurde 1925 in Wien geboren und musste im November 1938 emigrieren. Gründungsmitglied des Kibbuz
Chamadiya in Palästina. Ab 1958 Redakteur, ab 1975 Chefredakteur und Herausgeber der Jerusalem Post. 2005 erhielt er das deutsche Bundesverdienstkreuz, 2011 das Große Ehrenzeichen der Republik Österreich. Rath starb 2017 in Wien.