Warum Krieg?

Cathrin Pichler (c) Stephanie Stobl HBF

Cathrin Pichler

Kunstvermittlerin; Kuratorin 2005

„Gibt es einen Weg, die Menschen vom Gespenst des Krieges zu befreien?“ Diese Frage, die Einstein 1932 an Freud richtete, soll anlässlich des Einstein-Jahres/Jahres der Physik 2005 wieder in Erinnerung gerufen werden. Die Gedanken, die zwei der größten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts in ihren Briefen zum Problem des Krieges formulierten, werden zum Ausgangspunkt einer zeitgenössischen Untersuchung.
Ein Blick in die Vergangenheit wird mit einem Blick auf die aktuellen Entwicklungen und einem Blick in die Zukunft kombiniert.
Durch die Erinnerung an Albert Einstein und Sigmund Freud soll die europäische Tradition der öffentlichen Stellungnahme von Intellektuellen und Wissenschaftlern zum politischen Geschehen und insbesondere zu Konflikten und kriegerischen Auseinandersetzungen wiederbelebt und durch kritische Analyse und Reflexion in die Gegenwart übertragen werden.

Im Gedenken an Albert Einstein legte das Bruno Kreisky Forum für internationalen Dialog im Jahr 2005 seinem Programm den historischen Briefwechsel „Warum Krieg“ zwischen Albert Einstein und Sigmund Freud aus dem Jahr 1933 zugrunde . Die Überlegungen, die die beiden großen Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts in ihren Briefen zu der Frage des Krieges äußerten, bildeten den Ausgangspunkt für eine neue und gegenwärtige Befragung – perspektivisch als Rückblick und zugleich als aktuelle Beobachtung und Blick in die Zukunft.

WARUM KRIEG?

WARUM KRIEG?_Programm

WARUM KRIEG?_Briefwechsel