Patricia Kahane
Patricia Kahane (* 1953) ist Präsidentin der Karl Kahane Stiftung
Weblink: Karl Kahane Stiftung
Max Kothbauer
Max Kothbauer (* 1950 in Wien) schloss 1975 sein Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Wien ab.
Ab 1976 hatte Kothbauer verschiedene Funktionen bei der Österreichischen Länderbank und in mehreren Bundesministerien inne.
1986-1988 war er Kabinettschef von Bundeskanzler Franz Vranitzky, von 1989-1991 Generaldirektor-Stellvertreter der Wiener Städtische Wechselseitige Versicherungsanstalt, und Mitglied des Vorstandes.
1991-1997: Creditanstalt-Bankverein, Generaldirektor-Stellvertreter und stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes
1997-2000: Österreichische Postsparkasse AG, Generaldirektor und Vorsitzender des Vorstandes
2000-2001: Oesterreichische Nationalbank, Generalrat
2001-2004: Booz Allen Hamilton GmbH, Senior Advisor und Mitglied des GSA Advisory Boards
2001-2005: Asset Allocation Vermögensanlagen Consulting GmbH, Gesellschafter
2003-2013: Vorsitzender des Universitätsrats der Universität Wien
2006 – 2008: Oesterreichische Nationalbank, Generalrat
Von 2008 bis 2019 war Max Kothbauer Vizepräsident der Oesterreichische Nationalbank.
Ferdinand Lacina
Ferdinand Lacina, geboren am 31.12.1942 in Wien, begann nach der Matura ein Studium an der damaligen Hochschule für Welthandel Wien, das er 1965 mit der Sponsion zum Diplomkaufmann abschloss. Während seiner Studienzeit engagierte er sich im Verband Sozialistischer Studenten Österreichs.
Lacina trat bereits 1964 in den Dienst der Wiener Arbeiterkammer ein und arbeitete dort in der wirtschaftswissenschaftlichen Abteilung, deren Leitung er 1973 übernahm. Im folgenden Jahr wurde er in den Beirat für Wirtschafts- und Sozialfragen berufen. 1978 wechselte der Wirtschaftswissenschaftler zur Österreichischen Industrieverwaltungs-AG (ÖIAG) und übernahm die Leitung der Abteilung für Finanzplanung. Bundeskanzler Bruno Kreisky berief ihn im Jahr 1980 als Kabinettschef in das Bundeskanzleramt.
1982 wechselte Ferdinand Lacina als Staatssekretär im Bundeskanzleramt in die Bundesregierung und unterstützte in dieser Funktion den Regierungschef in Wirtschaftsfragen sowie in Fragen der Entwicklungszusammenarbeit. Im September 1984 avancierte er zum Bundesminister für Verkehr (ab Jänner 1985: für öffentliche Wirtschaft und Verkehr). Nach dem Wechsel Franz Vranitzkys in das Amt des Bundeskanzlers übernahm Lacina im Juni das Bundesministerium für Finanzen, das er fast neun Jahre lang leitete. Bei den Beitrittsverhandlungen Österreichs zur Europäischen Union kam ihm eine wichtige Rolle zu. Nach der Nationalratswahl 1994 gehörte er auch kurz dem Nationalrat an.
Nach seinem Rückzug aus dem politischen Alltag im April 1995 war Lacina von 1996 bis 1997 Generaldirektor der GiroCredit. Als das Institut mit der Erste Bank fusionierte, wirkte er als Konsulent des Unternehmens, ab 2001 als Konsulent der Bank Austria AG.
Margit Schmidt
Margit Schmidt (* 1941) begann 1965 als Sekretärin im Kabinett des Außenministers Bruno Kreisky, und folgte dann Kreisky in das Büro des Vorsitzenden der SPÖ zwischen 1967 und 1970.
Von 1970 bis 1983 leitete Schmidt das Büro des Bundeskanzlers Bruno Kreisky und war bis zu seinem Tod im Jahr 1990 seine engste Mitarbeiterin.
Nach dem Tod des Alt-Bundeskanzlers 1990 baute sie das Bruno Kreisky Forum in Wien-Döbling auf. Von 1991 bis 2004 war Margit Schmidt dessen Generalsekretärin, bis Juli 2024 gehörte sie dem Vorstand des Kreisky Forums an.