Franz Vranitzky
Gründungs- und Ehrenpräsident des Kreisky Forum
Dr. Franz Vranitzky (*1937 in Wien) studierte an der damaligen Hochschule für Welthandel, 1960 Abschluss mit dem Diplomkaufmann, Promotion 1969 zum Doktor der Handelswissenschaften. Seine berufliche Laufbahn begann Vranitzky 1961 in den Siemens-Schuckertwerken. Noch im selben Jahr wechselte er in die Oesterreichische Nationalbank.
1970 war er wirtschafts- und finanzpolitischer Berater der Regierung Kreisky, 1976 Wechsel zur Creditanstalt-Bankverein als stellvertretender Generaldirektor, 1981-1984 Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender der Länderbank.
1984-1986 war Franz Vranitzky Bundesminister für Finanzen, 1986 löste er Fred Sinowatz als Bundeskanzler ab, nach Neuwahlen im Herbst 1986 wurde im Jänner 1987 eine große Koalition mit der ÖVP unter der Leitung Vranitzkys gebildet. Er war 1987-1997 Bundeskanzler der SPÖ-ÖVP-Koalition, 1988-1997 Bundesparteivorsitzender der SPÖ.
1997 wurde Franz Vranitzky OSZE-Sonderbeauftragter für Albanien, 1997-2004 Konsulent der Westdeutschen Landesbank.
Franz Vranitzky ist Ehrenpräsident des Bruno Kreisky Forums für internationalen Dialog.
Rudolf Scholten
Präsident des Kreisky Forum
Rudolf Scholten (*1955 in Wien) war von 1997 bis Ende Juli 2016 Mitglied des Vorstandes und von Jänner 2014 bis zu seinem Ausscheiden Generaldirektor der Oesterreichischen Kontrollbank AG (OeKB) und von 1990 bis 1997 als Minister der Republik Österreich prägender Kulturpolitiker des Landes.
Scholten ist Präsident des Bruno-Kreisky-Forums und Aufsichtsratspräsident der Wiener Festwochen, seit 1. Dezember 2007 Vorsitzender des Aufsichtsrates des Österreichischen Filminstituts (ÖFI) sowie Mitglied im Exekutivkomitee der Bilderberg-Konferenz.
Rudolf Scholten studierte er an der Universität Wien Jus und Volkswirtschaft. 1978 promovierte er zum Doctor iuris. Eintritt in den Dienst der Oesterreichischen Kontrollbank (OeKB) 1976–1983, im Sekretariat des Vorstandes mit internationaler Finanzierung befasst bis 1983, 1983 USA – New York, Morgan Stanley, Morgan Guaranty: Internationale Finanzierungen, Rückkehr in die Oesterreichische Kontrollbank 1984.
Scholten war 1984–1986 wirtschaftspolitischer Sekretär des damaligen Bundesministers für Finanzen, Franz Vranitzky, nach der Ernennung von Franz Vranitzky zum Bundeskanzler 1986–1988 wirtschafts- und kulturpolitischer Berater im Bundeskanzleramt. 1988–1990 war er Generalsekretär des Österreichischen Bundestheaterverbandes, 1990 bis 1997 Bundesminister der Republik Österreich. Im Kabinett Vranitzky III war Scholten Bundesminister für Unterricht und Kunst (1990–1994), im Kabinett Vranitzky IV Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst (1994–1996). Im Kabinett Vranitzky V wurde er schließlich Bundesminister für Wissenschaft, Verkehr und Kunst (1996–1997). Nach dem Rücktritt Vranitzkys verließ auch Rudolf Scholten die Bundesregierung.
1997 wurde Rudolf Scholten Mitglied des Vorstandes der Oesterreichischen Kontrollbank. Von Jänner 2014 bis Mai 2016 führte er den Titel Generaldirektor.
Seit 2004 ist Rudolf Scholten Präsident des Bruno-Kreisky-Forums, seit 2005 Aufsichtsratsvorsitzender der Wiener Festwochen.
2006 gründete er gemeinsam mit dem Schriftsteller Robert Schindel in Heidenreichstein das Literaturfestival Literatur im Nebel. Jährlich wird ein weltbekannter Schriftsteller in den Mittelpunkt des Treffens gestellt, der dann auch persönlich anwesend ist. Bisher waren dies Salman Rushdie (2006), Amos Oz (2007), Jorge Semprún (2008) und Margaret Atwood (2009).
Eva Nowotny
Vizepräsidentin des Kreisky Forum
Eva Nowotny wurde am 1.4.1968 zum Dr. phil promoviert und nach einer mehr als vierjährigen Tätigkeit als Universitätsassistentin im März 1973 in den Diplomatischen Dienst aufgenommen. Nach ersten Auslandsverwendungen am Österreichischen Kulturinstitut in Kairo und an der Österreichischen Vertretung bei den Vereinten Nationen in New York wurde Dr. Nowotny 1983 als Außenpolitische Beraterin in das Büro des Bundeskanzlers berufen, eine Funktion, die sie bis November 1992 erfüllte.
Von 1992 bis 1997 war Dr. Nowotny Österreichische Botschafterin in Frankreich, von 1997 bis 1999 in Großbritannien.
Im Dezember 1999 übernahm sie die Leitung der Integrations- und Wirtschaftspolitischen Sektion des Außenministeriums und verblieb in dieser Funktion bis September 2003.
Von September 2003 bis Herbst 2008 war Dr. Nowotny die Österreichische Botschafterin in den Vereinigten Staaten von Amerika, im Commonwealth der Bahamas und bei der Organisation Amerikanischer Staaten OAS.
Im Februar 2009 wurde Botschafterin Nowotny von der Bundesministerin für Unterricht und Kunst für als Präsidentin der Österreichischen UNESCO-Kommission bestellt, eine Funktion, die sie bis Februar 2018 ausübte.
Seit März 2013 ist sie Vorsitzende des Universitätsrats der Universität Wien.
Helfried Carl
Vorstandsmitglied des Kreisky Forum, Schriftführer
Mag. Helfried Carl, M.A. ist seit 1996 im Höheren Auswärtigen Dienst Österreichs, derzeit karrenziert/dienstfreigestellt. Nach seiner Tätigkeit als österreichischer Botschafter in der Slowakei (2014-2018) wurde er Partner am Innovation in Politics Institute in Wien, wo er die European Capital of Democracy Initiative aufbaut.
Helfried Carl war von 2007 bis zu ihrem frühen Tod 2014 Büroleiter und außenpolitischer Berater von Nationalratspräsidentin Barbara Prammer. Zuvor war er für das österreichische Außenministerium im britischen Außenministerium als Austauschbeamter, an der Ständigen Vertretung bei der OSZE in Wien sowie an der Ständigen Vertretung bei den Vereinten Nationen in New York tätig, und fungierte von 1999-2002 in Sarajewo als Stellvertretender Kabinettschef des Hohen Repräsentanten in Bosnien und Herzegovina, Wolfgang Petritsch.
Er hat Politikwissenschaft in Salzburg sowie Internationale Politik und Internationale Wirtschaft an der School of Advanced Studies der Johns Hopkins University in Bologna und Washington D.C. studiert. Artikel zur Slowakei, zur österreichischen sicherheitspolitischen Debatte und zur Demokratieentwicklung.
Gertraud Auer Borea d’Olmo
Vorstandsmitglied des Kreisky Forum, stellvertretende Schriftführerin
Mag. Gertraud Borea d’Olmo (*1952) studierte in in Wien und Paris Sprachen, Architektur, Theater und Politik.
1980 – 2004 war sie als freischaffende Kulturmanagerin tätig. (Theater i.d. Drachengasse, Wiener Festwochen, Centre Pompidou, Bruno Kreisky Forum).
1991-1995 fungierte sie als Beraterin des Bundesministers für Unterricht und Kunst.
Seit 2005 ist Gertraud Borea d’Olmo Generalsekretärin des Bruno Kreisky Forums für internationalen Dialog.
Georg Lennkh
Vorstandsmitglied des Kreisky Forum, Kassier
Georg Lennkh, geboren in Graz, Studium der Rechts- und der Politikwissenschaften in Graz, Bologna und in den USA. Ab 1965 im Außenministerium tätig. Als Kabinettschef unter Bruno Kreisky war er 1981 in der Vorbereitung des ersten weltweiten Nord-Süd-Gipfels in Cancun, Mexiko, aktiv. Anschließend bis 1993 vertrat er Österreich bei der OECD. Von 1993 bis 2004 war er Leiter der Sektion Entwicklungs- und Ostzusammenarbeit im Außenministerium, womit er die Entwicklungszusammenarbeit Österreichs maßgeblich mitgeprägt hat.
Georg Lennkh war außerdem in zahlreichen Missionen in Afrika tätig, so u.a. als österreichischer Sonderbotschafter für Afrika (2005–2010) und als EU-Sonderbeauftragter im Tschad (2006–2010).
Renate Brauner
Vorstandsmitglied des Kreisky Forum, stellvertretende Kassierin
Mag Renate Brauner, geboren am 23.10. 1956
Studium der Sozial und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Wien
Von 1981 bis 1989 zuerst Volonärin, nach Abschluss des Studiums Referentin in der wirtschaftspolitischen Abteilung der Arbeiterkammer Wien.
Ab 1983 Bezirksrätin in Margareten
Ab 1990 Mitglied des Gemeinde u Landtages der Stadt Wien
Ab 1996 Mitglied der Landesregierung
Von 1996 bis 2004 Stadträtin für Integration, Frauenfragen,Konsumentenschutz und Personal
Von 2004 bis 2007 Stadträtin für Gesundheit und Soziales
Von 2007 bis 2018 Stadträtin für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Von 2007 bis 2015 Vizebürgermeisterin u Landeshauptmannstellvertreterin
In dieser Zeit u.a. Präsidentin des Wiener Tourismusverbandes, der Wirtschaftsagentur Wien und des Verbandes der öffentlichen und gemeinwirtschaftlichen Unternehmungen Österreich
Von 2018 bis 2021 Bevollmächtigte der Stadt Wien für Daseinsvorsorge und Kommunalwirtschaft
Politische Funktionen:
1989 bis 1994 Landesfrauensekretärin der SPÖ Wien
1994 bis 1996 Landesparteisekretärin der SPÖ Wien
1998 bis 2009 Vorsitzende der SPÖ Margareten
Von 1997 bis 2019 Vorsitzende der Wiener SPÖ Frauen und Stv Vorsitzende der SPÖ Wien, Stv Vorsitzende der Bundes SPÖ und der SPÖ Frauen
Derzeit Vorsitzende der Vereine „Frauen helfen Frauen helfen“ und „Friends of Education Africa Vienna“
Präsidentin der Jerusalem Foundation Österreich, Präsidentin des Kuratoriums „Urban Forum“ und Vizepräsidentin des Vereines für Geschichte der Arbeiter*innenbewegung
Sabine Kroissenbrunner
Vorstandsmitglied des Kreisky Forum, Generalsekretärin
Mag. Sabine Kroissenbrunner, MSc
geb. am 14.1.1969, Graz
2021 – 2024: Gesandte an der ÖB Kairo und Direktorin des Österreichischen Kulturforums in Kairo
2015 –2021: Gesandte an der ÖB Belgrad
2011 – 2015: Gesandte an der ÖB Ankara
2007 – 2011: Gründerin und Leiterin der Task Force für den Dialog der Kulturen und Religionen im BMEIA
2004 -2007: Leiterin der Abteilung für Presse und Information an der ÖB Berlin
Seit 2000 Diplomatin im Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten.
1996-2000 Referentin in der Integrationspolitischen Abteilung des Bundeskanzleramtes
1995-1996 EU-Referentin der Bundesministerin für Frauenangelegenheiten
Studium der Politikwissenschaft an der Universität Wien (Mag. phil.), der Bosporus Universität (Istanbul) und der School of Oriental and African Studies (MSc: Master of Science in Politics of Asia and Africa/; London). Studien in Religionswissenschaften/ Theologie. Ausbildung zur Schreibpädagogin und in der Integrativen Therapie/ Schreib-, Biblio- und Poesietherapie (EAG).
Ehem. wissenschaftliche Mitarbeiterin/ Konsulentin u.a. für den Wiener Integrationsfonds, das Institut für Konfliktforschung/ Wien, das Bruno Kreisky Forum für internationalen Dialog und das Bruno Kreisky Archiv.
Gründerin und Obfrau des Vereins ADAM – Akademie für Dialog-Anwendung und Mediation, https://www.akademie-adam.at/ zur Förderung von Bildung und Kooperation zwischen Österreich, Europa und dem Orient.
Wissenschaftliche und literarische Publikationen, zahlreiche Vortragstätigkeiten, insbesondere zu den Themen Religion, Islam und Migration/ Integration.
Andreas Mailath-Pokorny
Vorstandsmitglied des Kreisky Forum
Dr. Andreas Mailath-Pokorny (* 1959 in Wien) ist promovierter Jurist und absolvierte sein Studium an der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien. Weitere Ausbildungswege führten ihn an die Johns Hopkins University (School of Advanced International Studies, Bologna Center), wo er das Diplom für International Relations erlangte sowie an das Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien.
Seine berufliche Karriere startete Mailath-Pokorny im Diplomatischen Dienst des Bundesministerium für Auswärtige Angelegenheiten im Jahr 1986. Von 1988 bis 1996 war er im Kabinett des österreichischen Bundeskanzlers Franz Vranitzky – zuletzt als Büroleiter tätig. Danach leitete er bis 2001 die Sektion für Kunstangelegenheiten im Bundeskanzleramt. Im Jahr 2001 wechselte er in die Wiener Stadtregierung als Stadtrat für Kultur und Wissenschaft. Seine Agenden wurden ab 2015 um die Bereiche Sport, Information und IKT erweitert und er war bis Mai 2018 als Stadtrat im Amt.
Aktuell ist Andreas Mailath-Pokorny Rektor der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK).
Mailath-Pokorny ist Präsident des Bundes Sozialdemokratischer AkademikerInnen, Intellektueller und KünstlerInnen.
Weblink: Andreas Mailath-Pokorny
Ewald Nowotny
Vorstandsmitglied des Kreisky Forum
Univ.-Prof. Dr. Ewald Nowotny (*1944 in Wien) studierte Rechts- und Staatswissenschaften an der Universität Wien und Volkswirtschaftslehre am Institut für Höhere Studien (Wien) und promovierte 1967 an der Universität Wien in Rechtswissenschaften.
Ewald Nowotny ist seit 2008 Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) und Mitglied des Rats der Europäischen Zentralbank (EZB-Rat). Auch ist er Mitglied des Ausschusses für Systemrisiken (European Systemic Risk Board, ESRB) und seit Juni 2012 ist er im Rahmen dieses Gremiums Mitlied des Lenkungsausschusses (Steering Committee des ESRB).
Vor seiner Ernennung an die Spitze der OeNB im September 2008 hatte Ewald Nowotny eine Reihe von Führungspositionen in der Finanzwirtschaft inne. Von 2006 bis 2007 war er Generaldirektor der BAWAG P.S.K.-Gruppe, davor – von 1999 bis 2003 – Vizepräsident bzw. Vorstandsmitglied der Europäischen Investitionsbank (EIB) in Luxemburg.
Ewald Nowotny war Assistent am Institut für Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft der Universität Linz bei Prof. Kurt W. Rothschild.
Wolfgang Petritsch
Vorstandsmitglied des Kreisky Forum
Wolfgang Petritsch (* 1947 in Klagenfurt) war von 1977 bis 1983 Sekretär von Bundeskanzler Bruno Kreisky.
Ab 1997 österreichischer Botschafter in Belgrad, danach EU-Sondergesandter für Kosovo und europäischer Chefverhandler in Rambouillet und Paris.
Anschließend war Petritsch von 1999 bis 2002 als Hoher Repräsentant der Internationalen Gemeinschaft Zivilverwalter von Bosnien und Herzegowina. Unter seiner Leitung wurden 2001 die Verhandlungen der jugoslawischen Nachfolgestaaten erfolgreich abgeschlossen.
Von 2002 bis 2008 Botschafter bei UNO und WTO in Genf, ist Petritsch derzeit österreichischer Vertreter bei der OECD in Paris.
Von 2013-2014 war Wolfgang Petritsch Joseph A. Schumpeter Fellow an der Harvard Universität. Aktuell ist er Präsident der Marshall Jubiläumsstiftung.
Wolfgang Petritsch ist Träger des Europäischen Menschenrechtspreises 2006, Straßburg und hat zahlreiche Bücher, u.a. über Bruno Kreisky, publiziert.
Weblink: Wolfgang Petritsch
Barbara Prainsack
Vorstandsmitglied des Kreisky Forum
Professorin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien und an der Abteilung für Globale Gesundheit und Sozialmedizin am King’s College London
Barbara Prainsack ist Professorin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien und an der Abteilung für Globale Gesundheit und Sozialmedizin am King’s College London. In Wien leitet sie Forschungsgruppe “Zeitgenössische Solidaritätsstudien“ (CeSCoS) sowie die neue Forschungsplattform „Governance of Digital Practices“. In ihrer Arbeit untersucht sie die sozialen, regulatorischen und ethischen Dimensionen der Biomedizin und der Biowissenschaften. Aktuelle Forschungsprojekte konzentrieren sich auf Personalisierte und „Präzisions“-Medizin, auf die partizipative Praktiken in Wissenschaft und der Medizin sowie auf die Rolle der Solidarität in Medizin und Gesundheitswesen. Ihre neuesten Bücher sind: Personalized Medicine: Empowered Patients in the 21st Century? (New York University Press, 2017) und Solidarity in Biomedicine and Beyond (mit Alena Buyx, Cambridge University Press, 2016).
Barbara Prainsack ist Mitglied des Österreichischen Bioethikkommission, der Europäischen Gruppe für Ethik der Naturwissenschaften und der neuen Technologien, die die Europäische Kommission berät, und sie leitete den Forward Look der European Science Foundation (ESF) zur Personalisierten Medizin (2011-2012, gemeinsam mit Stephen Holgate und Aarno Palotie). Sie ist Mitglied der britischen Royal Society of Arts, gewähltes ausländisches Mitglied der Dänischen Königlichen Akademie der Wissenschaften, und gewähltes Mitglied der Academia Europaea (AE). Sie ist Mitglied des Centre de recherche en éthique (CRE) an der Universität Montreal, Kanada, und des Centre for Health, Law, and Emerging Technologies (HeLEX) an der Universität Oxford.
Ernst Woller
Vorstandsmitglied des Kreisky Forum
Erster Präsident des Wiener Landtages
Geboren am 2. März 1954 in Wien Verheiratet, drei Söhne und zwei Töchter
Berufliche Laufbahn
1972 Beginn des Studiums der Informatik und der Rechentechnik an der TU Wien
1979 Abschluss des Diplomstudiums der Rechentechnik
1979-1983 Studium der Politikwissenschaft und der Pädagogik an der Universität Wien (im Dissertationsstadium abgebrochen)
1979-1993 Angestellter des Dr.-Karl-Renner-Instituts (Landesstellenleiter der Landesstelle Wien)
1993-2018 Angestellter der Wiener Städtischen Versicherung AG
Politische Laufbahn
1967-1983 Mitarbeiter der Sozialistischen Jugend Landstraße
1975-1982 Stellvertretender Verbandsvorsitzender der Sozialistischen Jugend Österreichs
1976-1981 Landesvorsitzender der Sozialistischen Jugend Wien
1978 – 2018 Vorsitzender der Sektion 1/2/4 der SPÖ Landstraße
1978-1988 Mitglied der Bezirksvertretung Landstraße
1988-1991 Wiener Landtagsabgeordneter und Gemeinderat
1991-1993 Mitglied des Bundesrats
seit 1991 Stellvertretender Bezirksparteivorsitzender der SPÖ Landstraße
seit 1993 Vorsitzender des Wiener Bildungsausschusses der SPÖ
seit 1993 Wiener Landtagsabgeordneter und Gemeinderat
seit 1993 Mitglied des Gemeinderatsausschusses Kultur und Wissenschaft
1995-2018 Vorsitzender des Gemeinderatsausschusses für Kultur, Wissenschaft und Sport in Wien seit 2010 Mitglied des Gemeinderatsausschusses für europäische und internationale Angelegenheiten
seit 2018 Erster Präsident des Wiener Landtags
Gerhard Zeiler
Vorstandsmitglied des Kreisky Forum
Gerhard Zeiler (* 20. Juli 1955 in Wien) ist österreichischer Medienmanager. Nach der Matura studierte er Psychologie, Soziologie und Pädagogik. 1979 war er zunächst wissenschaftlicher Assistent im Österreichischen Institut für Berufsbildungsforschung und arbeitete nebenbei als freier Journalist. Im November 1979 wurde Zeiler Pressesekretär und Pressesprecher des Ministers für Unterricht und Kunst, Fred Sinowatz (SPÖ). Als dieser 1983 österreichischer Bundeskanzler wurde, behielt Zeiler diese Position, auch unter Sinowatz’ Nachfolger Franz Vranitzky, bis zum Oktober bei. 1986 wechselte er in die Medienbranche. Seine Stationen umfassten die Geschäftsführung der deutschen TV-Sender Tele 5, RTL II und RTL sowie vier Jahre als Intendant des ORF. Nach neun Jahren als CEO der RTL Group wechselte er 2012 zu Time Warner (heute: WarnerMedia) und verantwortet nun als President, WarnerMedia International das Geschäft der drei Konzernbereiche Warner Bros, HBO und Turner (CNN, Cartoon Networks, TNT) außerhalb der USA.
Andreas Staribacher
Rechnungsprüfer
Dr. Andreas Staribacher (*1957 in Wien) ist Jurist und Wirtschaftsprüfer.
Zunächst war Staribacher im Bankenbereich tätig, später in einer Wirtschaftsprüfungskanzlei. Ab 1984 machte er sich als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer selbständig.
Von April 1995 bis Jänner 1996 war Andreas Staribacher Bundesminister für Finanzen. Danach war er wieder als Steuerberater und Wirtschaftstreuhänder tätig
Staribacher ist Obmann des politischen Think Tanks „Arbeitsgemeinschaft für wissenschaftliche Wirtschaftspolitik“ (WIWIPOL).
Werner Obermayer
Recchnungsprüfer
Markus Marterbauer
kooptiertes Vorstandsmitglied des Kreisky Forum
Dr. Markus Marterbauer
Arbeiterkammer Wien, Chefökonom
Geboren am 26. Februar 1965 in Uppsala/Schweden. Volksschule Laakirchen, Bundesrealgymnasium Gmunden, Studium Volkswirtschaftslehre Wirtschaftsuniversität Wien
Arbeitserfahrung:
1988-1994: zunächst Studien-, dann Universitätsassistent, Institut für Volkswirtschaftstheorie und -politik, Wirtschaftsuniversität Wien.
1994-2011: Konjunkturreferent, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO).
seit 2011: Chefökonom, Leiter der Abteilung Wirtschaftswissenschaft und Statistik, Arbeiterkammer Wien.
Forschungsinteressen:
Makroökonomie, Konjunktur, Budget und Fiskalpolitik, Verteilung, Postkeynesianismus
Andere professionelle Aktivitäten:
Vizepräsident des Fiskalrates
Lektor Universität Wien
Vorsitzender Benedikt-Kautsky Kreis
Experte im Budgetausschuss des Nationalrates
Mitglied im Beirat für Wirtschafts- und Sozialfragen
Jurymitglied Kurt Rothschild Preis für Wirtschaftspublizistik, Bruno Kreisky Preis für das politische Buch, Arbeiterkammer Essaypreis